Ahndung Laue Lüfte säuseln, Und die Wellen kräuseln Flüsternd sich im Meer; Mondenstrahlen beben Auf der Fluth und schweben Glänzend hin und her. Holde Melodieen Aus der Ferne ziehen Klingend durch die Nacht; Und die Espen zittern, Wie in Ungewittern Wenn der Sturm erwacht. Ist es Geisternähe, Die mit Wohl und Wehe Schauernd füllt mein Herz? Steigen Engellieder Aus den Lüften nieder, Lindernd meinen Schmerz? – Süsse Fantasieen, Eilet nicht zu fliehen, Labt den matten Sinn. Ach in höh're Räume Ziehn der Ahndung Träume Mitleidsvoll ihn hin.