Die bitter-süsse Dulcinde Kind/ deine Freundligkeit Kan Freud und Lust erwecken/ Wo Trauren/ Sorg und Leyd Im innern Hertzen stecken: Man sieht auff deinen Wangen Narciß' und Rose prangen. Doch will ich was darvon Mit süssem Zwange brechen/ So pfleget mich zum Lohn Ein scharffer Dorn zu stechen. Ich darff nicht frey bekennen Wie Hertz und Seele brennen. Wilt du mit gutem Recht Dulcindens Nahmen führen/ Laß deinen treuen Knecht Genad und Gunst verspüren. Den Honig auff dem Munde Verderbt die Gall im Grunde.