Etwa 1776. Mit Christoph Martin Wieland Dem ihm etwa zwanzig Jahre später besuchenden Gräter erzählte Wieland: Es sei wahrhaft bewunderungswürdig gewesen, wie Goethes Genie sich damals bei jeder Gelegenheit offenbart habe; er habe nicht nur die schönsten Gedichte, sondern ganze Dramen improvisirt. Namentlich erinnere er sich, wie sie eines Tages davon gesprochen, welch herrliches Stück Cäsar geben könne. Goethe habe sofort angefangen, die Personen zu charakterisiren und eine Scene des Stücks nach der andern vom Anfange bis zu Ende des Dramas vorgetragen.