1821, 25. August. Mit Joseph Sebastian Grüner Auf dem Wege dahin [- nach Franzensbad -] trug ich ihm, wie ich schon vor der Abfahrt gethan, die Einladung nach Hartenberg von Seite des Appellationspräsidenten Herrn Grafen Joseph von Auersperg vor, und schilderte das Vergnügen, welches er durch die Annahme diesem ausgezeichneten Staatsdiener und Schriftsteller machen würde. Goethe erkundigte sich näher über die Lage Hartenbergs, über die Familienverhältnisse, und darüber kamen wir in Franzensbrunn an. Er nahm die Quellen, den Park, Kursaal, kurz Alles in Augenschein, und lobte besonders die schönen Anlagen, die große Reinlichkeit, die überall vorherrsche, die seit seiner letzten Anwesenheit durchgeführten zweckmäßigen Verschönerungen, stellte Vergleichungen zwischen sonst und jetzt an, worauf wir nach Eger zurückfuhren. Ich machte Goethe auf das morgige Fest aufmerksam, zu welchem alle dem Eger'schen Patronat unterstehenden Pfarrer mit ihren Kirchenkindern, unter Vortragung ihrer Fahnen und mit Musik, von früh 7 Uhr an kommen.