1826, 15. Mai. Mit Johann Peter Eckermann Ich sprach mit Goethe über Stephan Schütze, über den er sich sehr wohlwollend äußerte. »In den Tagen meines krankhaften Zustandes von voriger Woche,« sagte er, »habe ich seine ›Heitern Stunden‹ gelesen. Ich habe an dem Buche große Freude gehabt. Hätte Schütze in England gelebt, er würde Epoche gemacht haben; denn ihm fehlte bei seiner Gabe der Beobachtung und Darstellung weiter nichts, als der Anblick eines bedeutenden Lebens.«