1827, Ende August Mit Johanna Elkan Für den persönlichen Verkehr [Goethes mit dem Juden Elkan] spricht die Notiz im Goethe-Zelter'schen Biefwechsel IV, 360:... »Die kleine artige Elkan aus Weimar will gerne etwas für Dich mitnehmen. Im Register des Briefwechsels werden beide stellen irrthümlich auf Madame Elkan bezogen, während sie sich in Wirklichkeit auf Fräulein Elkan beziehen. Die Betreffende, die jetzt [1887] noch als würdige Greisin – Frau Dr. Johanna Veit, Wittwe von Dr. Moritz Veit –« in Berlin lebt, hatte selbst die Güte, mich [Ludwig Geiger] auf diesen Irrthum aufmerksam zu machen. Sie besuchte, wie sie mir... erzählte, mit jenem Zelter'schen Briefe Goethe und wurde von ihm freundlich aufgenommen. Sie mußte viel von Berlin berichten und wurde durch Goethes Fragen und Aufforderungen zu immer weiteren zutraulichen Berichten ermuntert. Von Goethes Bemerkungen sind der Erzählerin besonders zwei in Erinnerung geblieben: die eine, angeregt durch ihre Erzählung von dem Bau des alten Museums und der infolgedessen stattgehabten Veränderung des Lustgartens, der Niederwerfung vieler alter Bäume, daß nämlich die Architekten, wenn sie ihre Pläne ausführen wollten, nicht auf die Umgebung Rücksicht nehmen könnten; die andere, ein Urtheil über zwei junge Berliner, deren Besuch Goethe damals gehabt, Parthey und Gans:... Beide seien sehr tüchtig, Gans ein bedeutender Jurist.