1816, 18. Mai. Mit Heinrich Meyer Nach Ihrem [Ruckstuhl's] Verlangen habe ich den mir zugesendeten Aufsatz »Über die deutsche Sprache und deren Reinigung pp.« dem Herrn Professor Luden... mitgetheilt und von demselben das Versprechen erhalten, solchen in der »Nemesis« abdrucken zu lassen ..... Goethe war zu eben der Zeit, als ich mit Luden verhandelte, in Jena und hat Ihre Schrift mit vielem Vergnügen und Lobeserhebungen gelesen; kämen Sie je wieder in unsere Gegend, so ist Ihnen gute Aufnahme von ihm sicher zu verheißen. Er sagte: der Beifall, welchen er Ihrer Schrift gebe, sei freilich ein wenig parteiisch, indem er über deutsche Sprachverbesserung gerade ebenso denke, wie Sie.