1824, 13. Juni. Mit Friedrich von Müller [Ergänzungen zu Nr. 948. Schluß:] Über Nagler's Gesandtschaftsposten; über meine sanguinischen Hoffnungen bei solchen Vorfällen. Anstettens Brief hatte er der Großfürstin noch immer nicht gezeigt: »Ich bin ohnehin viel zu communicativ; ich will es mir abgewöhnen.« Als ich ihn durch poetische Trostgründe wegen Ulrike [v. Levetzow?] und auch wegen Schiller's Verlust, den er vonneuem lebhaft und schmerzlich beklagte, beruhigen wollte, sagte er: »Das sind lauter Scheingründe; so etwas ist rhetorisch wol hübsch und gut, aber es kann mir nicht helfen: verloren bleibt verloren! Alle Einbildung kann mir die glückliche Vergangenheit nicht wiedergeben.«