46/155. An Luise Seidler [Concept.] Alles wäre nun ziemlich in Ordnung; die meisten Beyträge sind erhoben, und das Geld kann nächtens nach Dresden abgesendet werden; welches Herrn v. Quandt, mit meiner Empfehlung, zu vermelden bitte. Frau v. Ahlefeld Gnaden werde gelegentlich persönlich und mündlich zu danken nicht verfehlen. Nur noch eine kleine Irrung wäre zu berichtigen. Madame Hagenbruch, zur zweyten Serie gehörig, hat zwar ihre Quittung angenommen, will aber die Zahlung schon an Demoiselle Seidler geleistet haben. Nun gehören die Zahlungen die ich durch Sie erhielt alle zur dritten Serie. Hierüber müßte man sich verständigen und Sie würden die Gefälligkeit haben dieses nächstens zu besorgen. Da noch Kupfer von der vorjährigen Austellung übrig sind, so sende hierbey 15 Exemplare um sie als eine Artigkeit der neuen Serie und als einen Vorschmack künftiger Gewinne zuzustellen. Einige Gedanken zu Förderung dieser Angelegenheit theile nächtens mit. Für dießmal wollen wir mit dem Gelungenen zufrieden seyn. Das sechzehnte Exemplar nimmt die Frau v. Ahlefeld wohl geneigt auf, als thätige Theilnehmerin an diesen nicht unbedeutenden Wirkungen. Weimar den 20. November 1829.