11/3397. An Christian Gottlob Voigt Durch die übersendeten Acten Berichte und Zeichnung wird die Sache um vieles deutlicher und da man oben, nach der gegebenen Erlaubniß, nur erst die Gegengewichte bey Einer Maschine ausführen darf, so machen wir dabey die Erfahrung wegen des Aufwands und gewinnen etwas Zeit. Sie haben ja wohl die Güte Venten sogleich die Frage vorzulegen, damit er vorbereitet sey wenn die ausführlichere Zeichnung von Schreibern ankommt, wenn er vielleicht auch nicht gegenwärtig die Sache vollkommen beurtheilen könnte. Fahren Sie mit Ihrer gütigen Sorgsamkeit fort, denn wenn wir der Sache im einzelnen folgen, so erspart es uns die Anstrengung, die wir anwenden mußten wenn sie uns öfters als Masse auf den Hals fiel. Daß mich die unmittelbare Einwirkung in das Steuergeschäft nicht erfreut hat, können Sie leicht denken und ich bitte Sie inständigst, thun Sie alles mögliche daß dieses Geschäft in der jetzigen Crise nicht mißleitet werde, weil sonst uns eine unendliche neue Gefahr und Arbeit bevorsteht. Übrigens nur einen allgemeinen Dank und eine Versicherung meines aufrichtigen Antheils an allem was Sie interessiren kann. Empfehlen Sie mich den Ihrigen bestens und wenn es möglich ist so besuchen Sie uns einmal. Jena den 20. Sept. 1796. G.