10/3024. An Jakob Friedrich von Fritsch [2. November.] Ew. Exzell. übersende hierdurch gehorsamst das mir von der regierenden Herzoginn Durchl. übergebne Packet. Die Durchl. Herzoginn Mutter werden auch funfzig Thaler beytragen. Wahrscheinlich verspätet sich Serenissimi Ankunft und der Ilmenauer Gewerckentag rückt heran, deßwegen ich wohl den mir so ehrenvollen Antrag nach Eisenach zu gehen nicht wie ich wünschte werde annehmen können. Überdieß scheint man daselbst so sehr überzeugt zu seyn daß man das Übel nicht heilen könne sondern ihm nur nachgeben müsse daß wohl schwerlich irgend etwas fruchtbares von einer Unterredung zu erwarten seyn möchte. Ew. Exzell. ganz gehorsamster Goethe.