35/21. An Clemens Wenzeslaus Coudray Ew. Hochwohlgeboren sehen gewiß noch einmal mit Vergnügen die Tischbeinischen Bilder durch und lächeln zu den Verslein, die ich nach Wunsch und Willen des Künstlers hinzugefügt, geben auch einem bescheidenen Wunsch Gehör, den ich laut werden lasse; Sie möchten nämlich die Gefälligkeit haben, die Strophe, die als Titelblatt und Dedication voransteht, mit einer freyen, leichten Einfassung zu umgeben, dergleichen Ihnen hunderte zu Gebote stehen. Es ist heiter und zierlich, dem Bildner etwas Gebildetes zu erwidern, weshalb ich Sie denn freundlichst ansprechen muß. Verzeihung und Neigung! Weimar den 21. Juli 1821. Goethe.