43/208. An Carl Friedrich Moritz PaulGraf von Brühl Den besten Dank, theuerster Herr und Freund, daß Sie mir Nachricht geben von der guten Aufnahme meiner alterthümlich-neuen Bestrebungen; ich achte es schon für Verdienst, in einem so schweren und bedenklichen Geschäft Ihnen auch nur Einen heitern Augenblick verschafft zu haben: die Zeitungen werden mir schon das Nähere vermelden. Nun aber äußre ich den Wunsch, daß Sie mir gefällig einige Exemplare Ihres Abdrucks zusenden mögen, damit ich meine Freunde, für welche diese Sache ein Geheimniß geblieben, zur Theilnahme heranrufen könne. Hiernach nichts weiter als die treusten Wünsche und Begrüßungen. Unwandelbar Weimar den 20. Februar 1828. J. W. v. Goethe.