17/4853. An Christian Gottlob Voigt Mit dankbarer Erwiederung folgt hier eine kleine Sendung. Der Brief an Voß dünkt mir den Umständen ganz gemäß. Das einzige Wort vorerst auf der zweyten Seite wünschte entfernt, weil es ihm Ombrage geben könnte, als wollte man in der Folge eine öffentliche Theilnahme von ihm verlangen. Vielleicht finden Sie im Abschreiben für die angestrichene Stelle auf der ersten Seite eine andere Wendung. Mit Ihre Genehmigung will ich nun auch mit dem jungen Mann in diesem Sinne sprechen. An der Eichstädtischen Nachricht wüßte nichts aussetzen. Freylich vertraut er etwas stark auf Ihre Gunst. Sodann lege ich eine Art pro nota wegen der Bibliothekstreppe bey, wo ich eine allgemeine Ansicht künftiger Einrichtung, weil es verlangt worden, vorausgeschickt habe, am ende aber die Unabhängigkeit des Treppenbaues dargelegt. Ferner einen Vortrag wegen des Bibliothecarii. Sollten Sie etwas zu erinnern finden, so kann das Blat umgeschrieben werden. Überhaupt ist es mehr eine Veranlassung zu einer Entscheidung der Sache, als ein Vortrag. Noch einige Horazische Episteln liegen bey, welche der j. Voß hier verfertigt. Sie haben recht viel Verdienst. Wenn Herr Geh. Assistenz Rath Thon sie gelesen; so will ich den jungen Mann anmelden lassen, damit er sich auch dort persönlich zeige. Mich bestens empfehlend. W. den 17. Febr. 1804. G.