34/139. An Carl Ludwig von Knebel Gar wohl begreife ich, mein Theuerster, daß meine vorgeschlagene Behandlungsart des Dichters dir nicht ganz zusagt; denn es hat freylich immer einige Gefahr, einen Dichter auf diese Weise zu zerpflücken, weil man nicht sicher ist, ihn am Ende in seiner Ganzheit wieder herzustellen; deshalb billige ich deinen Vorsatz, buchweise zu verfahren, gar sehr und erwarte zunächst eine Sendung. Die Eile bitte zu verzeihen. Weimar den 28. Fberuar 1821. G.