5/1089. An Johann Friedrich Krafft Für alles, was Sie mir durch Bernstein geschickt, dancke ich recht sehr; fahren Sie fort, mir mit Ihrer gewöhnlichen Freimüthigkeit über die Gegenstände zu schreiben. Was Sie selbst betrifft, glaub ich, Sie völlig zu beruhigen, wenn ich Ihnen überhaupt für dieses Jahr 200 Thlr. anbiete. Zu jedem Vierteljahr sollen Sie 50 haben, alsdenn aber stehen Sie für alles. So viel kann ich entbehren; Sie brauchen nicht bei jeder Kleinigkeit ängstlich zu sein und könnens eintheilen wie Sie wollen. Ich habe meinem Seidel schon darüber Befehl gegeben. Leben Sie wohl und lassen mir bald wissen, daß Ihre Schmerzen Sie gänzlich verlassen haben. W. d. 11. Jan. 81. G.