6/1702. An Charlotte von Stein [30. März] Es ist mir als wie unmöglich daß ich iemanden einladen solle wenn ich nicht gewiß weis daß du kommst. Ich bitte dich auch zu Hause zu bleiben und dich zu warten, denn es könnte immer schlimmer werden. Ausser den andern Übeln trennt uns auch noch die Glätte, sonst liesse ich mich wohl gegen Abend zu dir tragen. Laß mir manchmal wissen wie dir es ist. O was traurige Tage die uns trennen. Ich lese indess alte Ackten aus denen ich zwar klüger aber nicht glücklicher werde. G.