6/1642. An Charlotte von Stein Wenn ich soviel an meinen Wilhelm als an dich dächte so wäre der Roman bald fertig. Aber es ist ein andrer Roman der meinem Herzen näher ist. Ich bin zur Tafel gebeten, will hinauf gehen, Vorher dich einen Augenblick sehn und den Abend dir leben. Zwar leb ich dir gegenwärtig und abwesend schlafend und wachend. d. 1. Dez. 1782. Eben kommt dein Briefgen. Um vier Uhr bin ich bey dir mach indessen was du willst, oder wenn du bey deiner Mutter etwa bis fünfe bleiben magst; so will ich zu Obermarschalls und Oertels gehn und dich bey der Mutter abhohlen. Und wir fahren zusammen nach hause. Ich spreche dich noch. G.