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An Christian Gottlob Voigt
Ew. Excell.
zu dem heutigen, schönen Tage Freude, Liebe, Bewunderung, Danck zu zollen hoffte ich, auf eine Weise die uns allein erlaubt aufrichtig zu seyn; in einem Liede nämlich. Die Leiden aber der letzten Wochen hinderten die Vollendung. Möge Ihre Frau Gemahlinn, bey ruhiger Stunde, Sie an unser vieljähriges Zusammenleben erinnernd, Alles vorläufig zur Sprache bringen, dem ich, wenn ich es, zusammengefaßt, dereinst vorlege, eine günstige Aufnahme, diesmal schweigend erbitte.
Ew. Excell.
Weimar
verpflichtet verbundener
d. 22. Dez. 1815.
J. W. v. Goethe.