34/307. An Carl Ludwig von Knebel Verzeihe dem spät eintretenden Wanderer und nimm ihn freundlich auf; seine Ausbildung hat mich viele Jahre gekostet; möge er dir einige gute Stunden gewähren. Dieser Unsommer wird auch deinen ländlichen Aufenthalt nicht erquicken; vor allen Seiten her klagt man, von Wilhelmsthal, so wie von Marienbad. Auch ich traue mich nicht aus dem Hause, denn gern hätte ich dir schon längst, wenn auch nur einen kurzen Besuch gemacht. Lebe wohl mit den lieben Deinigen. treulichst Weimar den 22. Juni 1821. G.