28/7696. An August von Goethe [Jena, 28. März 1817.] Nachstehendes wünsche theils durch den zurückkehrenden Wagen, theils durch die Sonnabends-Boten zu erhalten: 1) Drey Muster von Pappekästchen, von steigender Größe. Wie sie zum Zwecke unserer Mineralogischen Sammlung nütze sind. 2) Wachholder Aeste zum Dreßlen von Dosen und dergl. Es findet sich hier ein sehr geschickter Arbeiter. Er hat schon Rahmen zu den Eisenmedaillen gemacht. 3) Die Fucus (Tang) Arten sie liegen auf dem Pulten des Bücherzimmers. Sie wären in zwey Pappen zu verwahren. 4) Von Linée Termini Botanici Philosophia botanica 5) Ich wünsche ein halb Dutzend Schräubchen, oben mit messingenen Riegelchen aber nicht größer als das hier mitkommende; sie sollen dazu dienen die Rähmchen aufzuhängen, in welchen meine Medaille befestigt ward. 6) In der mittlern großen Schublade des Schreibtisches an der Thür meines Zimmers liegen ganz hinten Zeichenstifte aller Art wie sie von Wien gekommen sind, ich wünsche von jeder Sorte ein halb Dutzend. 7) Ferner den in Saffianpapier gebundenen Catalog des kleinen Mineralienkabinetts, er liegt auf dem Schränkchen im gewölbten Zimmer. 8) Von Kant Kritik der reinen Vernunft Kritik der Urtheilskraft.