1/41. An Ernst Wolfgang Behrisch [Leipzig, Mai 1768.] Da hast du die Lieder, ich konnte dir sie ohnmöglich eher schicken. Hiermit benachrichtige ich dich zugleich daß du das Clavier behalten kannst, möge es sich wohl halten, und dir manchesmal eine Erinnerung meiner seyn. Ferner sende ich dir 3 meiner neusten Lieder, wenn du mit ihnen zufrieden bist, so lass sie von deinem grosen Meister componiren, et sublimi feriam sidera vertice. Ein Compliment von Netten. Horn wird täglich unsinniger. Und ich gehe nun täglich mehr Bergunter. 3 Monate noch Behrisch, und darnach ist's aus. Gute Nacht ich mag davon nichts wissen.