48/140. An Friedrich Jacob Soret Darf ich Sie nun ersuchen, beykommendem deutschen Texte eine geneigte Übersetzung zu gönnen? Nach Verabredung hab ich das lateinische Original Ihrer Seite überlassen; deshalb haben Sie die Güte, nur da anzufangen, wo der lateinische Text aufhört, wie ich es auch auf der zweyten Seite mit Bleistift bemerkt habe. Einige kurze Conferenzen werden uns über gar manches hinausheben, worauf ich mich herzlich freue. Meine besten Wünsche so wie die traulichsten Grüße. Unwandelbar Weimar den 16. März 1831. Goethe.