15/4372. An Friedrich Bury [Concept.] [ 28. März.] Ich war überzeugt daß Sie an dem Unfall, der mich betroffen hatte, einen herzlichen freundschaftlichen Antheil nehmen würden. Es war freylich ein harter Stand und ich kann wohl sagen, daß ich in schlimmen Augenblicken an Sie gedacht habe. Im ganzen bin ich noch so ziemlich glücklich entkommen und gedenke mich, die gute Jahrszeit über, etwa durch eine Reise nach einem Bad, noch besser herzustellen. Durchl. der Herzog sind glücklich wieder zurückgekommen, und es sollte mir lieb seyn wenn jemand von der Suite etwa das Portrait von Hirt gesehen hätte, damit ich etwas näheres darüber hörte. In einem Brief, an Durchl. die Herzogin Mutter, äußern Sie einen Gedanken, der Ihrer ganz werth ist, nur bedenken Sie nicht daß die vier Personen, welche Sie nennen, zwar wohl in der Welt von einiger Bedeutung seyn mögen; bey einem Fürstl. Beylager derselben wohl aber schwerlich zu erwähnen seyn möchte. Übrigens wünschte ich, wie ich auch schon bey Ihrem Hierseyn äußerte, etwas von Ihrer Hand im Schlosse. Wenn die Decoration im Ganzen näher bestimmt ist; so frage ich darüber nochmals bey Ihnen an. Leben Sie recht wohl, genießen Sie des guten was eine große Stadt darbietet, grüßen Sie Herrn Hofrath Hirt und gedenken mein.