45/201. An Carl Gustav Börner Ew. Wohlgeboren finden auf dem nächsten Blatte die wenigen Kupferstiche verzeichnet, welche dießmal zurückbehalten, und deren Bezahlung zugleich mit der Mappe durch den Postwagen ankommen wird. Leider sah ich keine Zeit vor mir, die eingesendeten Abdrücke mit den bey mir schon vorhandenen zu vergleichen. Ich besitze davon manche, von denen ich bessere Exemplare wünschte. Wenn Ihnen deshalb entschieden gute alte Drucke, z.B. von Both, Teniers, Brauwer, Berghem pp. auch nur einzeln vorkommen, so denken Sie an mich und lassen mir solche sehen. Die complett sich vorfindenden Sammlungen sind meistens spätere, mehr oder weniger nachgeholfene Abdrücke. Mit den besten Wünschen. ergebenst Weimar den 15. April 1829. J. W. v. Goethe. Von der, unter'm 21. März an mich abgegangenen Kupferstichsendung, deren Verzeichniß hier wieder beyliegt, habe die fünf unterstrichenen hier verzeichneten Blätter behalten. Nr. 281 Bl. A. v. Dyck, Justus Suttermanns 1 Thlr. 8 Gr. 321 " H. Goltzius, Theo- dor Cornhertius 412 381 " J. Miele, der Mann, der sich den Dorn aus dem Fuß zieht 412 47A. v. Ostade, Die Scheune –16 51Rembrandt nach dessen Zeichnungen von Joseph Smidt 3 – Summa:11 Thlr.2 Gr.