27/7648. An Johann Friedrich Cotta Ew. Wohlgeboren vermelde sogleich über die Anfrage wegen des 14. Bandes meine Meinung, indem ich sie auf nachstehendem Blatte auseinandersetze. Sollte noch irgend ein Bedenken obwalten, so bitte mir es anzuzeigen und um Vergebung daß ich mich heute so kurz fasse. Das 2. Rhein- und Maynheft ist gegenwärtig bis zum 10. Bogen gelangt. Weimar d. 14. Februar 1817. [Beilage.] Zu Aufstellung des vierzehnten Bandes, den Besitzern der älteren Ausgabe zu Lieb, bedarf es nur einer Collationirung der dreyzehn ersten Bände gegenwärtiger Ausgabe mit denen der vorigen. Man druckt das in der neuen Neueingeschaltete, wie es Band nach Band steht, hinter einander fort. Bey dem Inhaltsverzeichniß wäre es gut die Pagina anzugeben, wo jedes Gedicht in der neusten Ausgabe steht. Der 14. Band würde also folgendermaßen anfangen: Zuneignung. Lieder. Gesellige Lieder. Balladen. (Die übrigen Rubriken fallen weg.) Sonette. Vermischte Gedichte. Aus Wilhelm Meister. An Personen. Kunst. Parabolisch. Gott, Gemüth und Welt. Sprichwörtlich. Epigrammatisch. (Diese Gedichte würden, es möchten ihrer viel so oder wenig seyn, durch Schmutztitel getrennt. Ebenso würde man mit den folgenden Bänden, bis zum 13. Bande incl. verfahren und nur immer durch Schmutztitel: derjenigen Abtheilung gleich, woraus die Stücke genommen sind, die Abschnitte charakterisiren. Diese Arbeit würde ein jeder Druckverwandte sehr leicht zu Stande bringen.) Weimar d. 14. Februar 1817. Goethe.