33/95. An Christoph Ludwig Friedrich Schultz Nur eilig, verehrter Freund, vermelde durch Gegenwärtiges, daß kurz nach der Absendung meines Briefes das Acten-Fascikel sich gefunden und also eine Abschrift jener Aufsätze nicht nöthig ist. Indessen sind auch die Zeichnungen wohlbehalten bey mir eingelangt, und wird in dieser Woche Hofrath Meyer mich besuchen, nach welcher Conferenz die Zeichnungen sowohl als unsere unvorgreifliche Meinung ungesäumt erfolgen soll. Die Kürze des Gegenwärtigen mit der Eile entschuldigend, die mich dazu nöthigt, mich freundlichem Andenken auf das Dringendste empfehlend. treulichst Jena den 30. Juli 1820. J. W. v. Goethe.