5/1302. An Sophie von Schardt [28. August.] Mögen Sie, meine Liebe, das Leben wieder so freundlich ansehn, wie mich die Blumen von Ihrem Angebinde. Lassen Sie uns immerfort, so lang wir zusammen bleiben dürfen, des Guten miteinander geniessen und dadurch unsere Kraft stärken, das Übel vereint zu tragen. Glauben Sie mir, daß es eins von den liebsten Geschenken mir zum Geburtstage ist, daß ich Sie unter den Lebendigen nicht vermisse. G.