11. In Trauern und in Ruh Bring ich mein Leben zu. Kein Trost kann ich nicht haben, Der mir mein Herz thut laben. Drum wein ich in der Still Und seufze oft und viel. Komm her und deck mich zu, Schaff meinem Seufzen Ruh In dem Schooß der kühlen Erden, Da du meiner nicht kannst werden, Auch nichts zu hoffen hab, Als nur das kühle Grab. Es kann nicht anders sein, In dieser Liebespein. Wenn zwei verliebte Herzen Treu mit einander scherzen, Da ist auch alle Mal Das Lieben ohne Qual. Ich wollt, ich läg und schlief Viel tausend Klafter tief In dem Schooß der kühlen Erden. Auch nichts zu hoffen hab, Als nur das kühle Grab.