244. An Johanna Keßler 244. An Johanna Keßler Wiedensahl 20 Jan 1875 Meine liebe gute Tante! Ich war in Ebergötzen in der lieben alten Mühle, fischte Forellen, studirte den ferneren Verlauf der Ortschronik und ließ das über die Räder herabfallende Waßer mal wieder durch meine Träume rauschen. Ich dachte auch an Sie und die Duderstädter Humpen. Aber da war leider nichts zu machen. Ein dortiger Weiser und Stadtgelehrter hat im »Blättchen« so viel Wesens von den Dingen gemacht, daß die Väter der Stadt ihre Schätze für unbezahlbar erachten. Tausend Grüße! W.B.