Zu zweit Frau Urschel teilte Freud und Leid Mit ihrer lieben Kuh; Sie lebten in Herzeinigkeit Ganz wie auf Du und Du. Wie war der Winter doch so lang, Wie knapp ward da das Heu; Frau Urschel rief und seufzte bang: O komm, du schöner Mai! Komm schnell und lindre unsre Not, Der du die Krippe füllst; Wenn ich und meine Kuh erst tot, Dann komme, wann du willst.