Wankelmut Was bin ich alter Bösewicht So wankelig von Sinne. Ein leeres Glas gefällt mir nicht, Ich will, daß was darinne. Das ist mir so ein dürr Geklirr; He, Kellnerin, erscheine! Laß dieses öde Trinkgeschirr Befeuchtet sein von Weine! Nun will mir aber dieses auch Nur kurze Zeit gefallen; Hinunter muß es durch den Schlauch Zur dunklen Tiefe wallen. – So schwank ich ohne Unterlaß Hinwieder zwischen beiden. Ein volles Glas, ein leeres Glas Mag ich nicht lange leiden. Ich bin gerade so als wie Der Erzbischof von Köllen, Er leert sein Gläslein wuppheidi Und läßt es wieder völlen.