[Es flog einmal ein muntres Fliegel] Es flog einmal ein muntres Fliegel Zu einem vollen Honigtiegel. Da tunkt es mit Zufriedenheit Den Rüssel in die Süßigkeit. Nachdem es dann genug geschleckt, Hat es die Flüglein ausgereckt Und möchte sich nach oben schwingen. Allein das Bein im Honigseim Sitzt fest als wie in Vogelleim. Nun fängt das Fliegel an zu singen: Ach, lieber Himmel, mach mich frei Aus dieser süßen Sklaverei! Ein Freund von mir, der dieses sah, Der seufzte tief und rief: Ja, ja!