759. An Erich Bachmann 759. An Erich Bachmann Wiedensahl 8. Dec. 88. Lieber Erich! Es waren recht gemüthliche Tage, die ich in Ebergötzen zugebracht, und sehr hats mich gefreut, daß bei Euch im Haus Alles wieder so wohlauf und in alter Ordnung war. – Ich reiste Sonnabend Nachmittag wieder von Hattorf ab, nachdem ich mir vorher einen Wagen nach Stadthagen bestellt hatte, und das war auch gescheidt, denn es regnete unaufhörlich. Seitdem ist's nun aber bei milder Luft das heiterste Wetter. Da ihr noch allerlei zu pflügen habt, so wird Euch diese Frühlingstemperatur wohl noch angenehmer sein, als mir. – Daß die Ebergötzer Correspondentin sich gestern auch mal wieder hat vernehmen laßen, will ich dir doch mittheilen, wenn's auch eigentlich nicht der Mühe werth ist. Mit herzl. Grüßen an die Deinigen Dein getr. Freund Wilhelm.