[151] 235. Glocke zersprungen.

Schriftlich.


Auf der rauhen Alb in der Gegend von Ennabeuren hauste mal eine große Räuberbande. Ein lutherischer Pfarrherr aus der Nachbarschaft stand im Einvernehmen mit ihnen. Er vermaß sich hoch und theuer, unschuldig zu sein; Gott möge als Zeugniß ein Zeichen thun, wenn er stürbe, falls er gelogen hätte. Als er kaum in's Grab hinabgelassen war, zersprang eine Glocke auf dem Kirchthurm, die jezt noch zu sehen ist. – Zu alledem muß er noch auf einem Ennabeurer Wiesengrunde umgehen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek