366.

Herrscht im Orte eine ansteckende Krankheit und sind von einer Familie schon einige Mitglieder gestorben, so suchen die Uebrigen sich durch Eiverstecken zu schützen. Ein (Hühner- oder Tauben-) Ei wird zur Kirche getragen und auf den Kirchenboden oder in die Gerüstlöcher des Thurmes oder auch in den Schutt bei der Kirche gelegt. Es braucht nicht einer von der Familie das Ei hinzutragen; oft thut es der Glockenzieher, wenn er zum Läuten geht.


Brunshaupten. Seminarist C. Cammin.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek