Fluch

Wenn es Dich aufreißt, denk daran.
. . . . . . . . . . . . . . . .
Wie so das Herz zum Herzen schwoll
So ohne Maß, so übervoll.
Wo Du auch stehst, gedenk daran.
[66]
Vergiß es nicht, wo Du auch ruhst,
Wo müd Dein Haupt sich hingeneigt
In Heimat fremd, Verlangen schweigt –
Wie Stillung einst auf Lider sank,
So blau behaucht, so liebekrank.
Wo Du verweilst, vergiß es nicht.
Sei eingedenk, wie Du auch hoffst
Auf Irrfahrt gehst, spät oder früh,
zuviel der Müh
Wo aller Weg einst einer war
So voller Ziel, so sonnenklar –
Sei eingedenk, wohin Du gehst.
Und noch zuletzt gemahn es Dich,
Wenn Tod Dich faßt, die leere Hand
Den Weg hinweist in leeres Land,
Wie Hand und Weg schon einmal, leer,
So fernhinaus, ohn Wiederkehr...
Daran zuletzt gemahn Dichs auch.

(Unvollendet)

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek