Auf eigenen Füßen – Donnerwetter!

In der Jugend frühster Pracht
Tritt sie einher – Donnerwetter!
Nur von Eitelkeit erfüllt,
Das Herz noch leer – Donnerwetter!
Ganz mit frühlingsfrischen Reizen
Angetan – Donnerwetter!
Und erblickt in allen Männern
Nur den Mann – Donnerwetter!
Donnerwetter, zeigt der Gang,
Donnerwetter, Überschwang!
Donnerwetter, diese Glieder,
Donnerwetter, welch ein Fang!
Donnerwetter, erst im Traum,
Donnerwetter, gibt sie kaum
Ihrer Neigung hin und wieder
Etwas Raum – Donnerwetter!
Donnerwetter, aber plötzlich
Drängt die Leidenschaft zum Ziel,
Donnerwetter, hochergötzlich,
Donnerwetter, wird das Spiel!
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Donnerwetter, sinkt zurück,
Donnerwetter, voller Glück
Sie zum ersten Male nieder,
Welch ein Blick – Donnerwetter!
Juchhei, Hallo,
Wie fühlt die Maid sich froh!
Hallo, Juchhei,
In ihres Lebens Mai!
Wenn auch der Mai mit Sturm begann,
Lustig geht's fortan:
Heute mit den Fürstenkindern,
Morgen mit den Bürstenbindern.
Wild saust sie durchs Leben dann,
Donnerwetter, unter Jubel und Geschrei –
Juchhei!
Wie kühn sie's ersann,
Wie klug sie's gewann,
Voller Grauen erzählt's so mancher Mann –
Donnerwetter!

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