[Zeit ist's, ich fühl es, endlich zu beschließen]

[187]
Zeit ist's, ich fühl es, endlich zu beschließen,
Denn auch Maria will nicht mehr beschirmen,
Sie giebt dich Preis den Wettern, die sich thürmen,
Kein Stern soll mir in öden Nächten sprießen.
Weh mir! daß Morgenroth mich wollte grüßen,
Ein lächelnd Blicken, herzlich, lieblich Schirmen!
Nun, Herz, vergeh sogleich in schnellen Stürmen,
Laß nicht dein Leben tropfenweis vergießen!
Die Nacht empfängt mich wieder, ödes Schweigen,
Ein schwarz Gewässer, Gram, Qual, Angst und Weinen:
O Licht! o Blick! was mußtest du dich zeigen?
Mir schadenfroh in meiner Wüst' erscheinen,
Daß dieser Schmerz mir auch noch würde eigen?
Und keinen Blick und Trost, Maria? – Keinen!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek