2. Unbegreiflich
Ich kenne dich, mein Gott, doch nein,
Du kennst das, was du bist, allein.
Ich wollt' in deinen Tempel treten,
Doch bleib' ich schon beim Eingang stumm,
[546]Sink' gar vorm dunkeln Heiligtum,
Will nichts mehr sehn, nur tief anbeten:
Dir ziemt die Unbegreiflichkeit,
O heil'ge, süße Dunkelheit,
Halleluja! Halleluja!