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Ein Mann ging nachts von Goldenstedt nach Lutten, da sah er in der sog. Schweenast ein Feuer. Er ging darauf zu, und wie er zur Stelle war, lag ein großer schwarzer Hund neben zwei Körben voll glühender Kohlen. Er dachte gleich, das werde der Teufel sein, welcher ermüdet mit seinen Schätzen hier ausruhe, und griff unverzagt in einen Korb, um sich einen Teil zu nehmen, aber er faßte lauter Pferdekot. Den warf er wieder weg, und damit war auch alles verschwunden, und er machte, daß er nach Hause kam. Als er zu Hause seine Schuhe auszog, waren in denselben zwei Dukaten. Nun fiel ihm ein, daß etwas von dem Pferdekot auf seine Schuh gefallen war, das mußten die Dukaten gewesen sein. Am andern Morgen ging er daher rasch hin, um nachzusehen, und [328] fand auch noch einige Dukaten, welche er als Pferdekot weggeworfen hatte. – Ähnliches wird in Vechta erzählt. Ein Mann sah in dem Gute Füchtel den Teufel mit einer Staubwanne Gold reinigen. Als der Teufel fertig geworden und abgezogen war, ging der Wanderer nach der Stelle, wo der Teufel tätig gewesen und fand eine Menge Goldstücke an dem Orte. Er hob sie auf, trug sie in einem Tuche nach Hause und fand, hier angekommen, statt des Goldes Pferdekot in seinem Tuche. Rasch warf er die ganze Habe draußen auf den Düngerhaufen. Von dem Pferdekot war aber einiges im Hause aus dem Tuche auf die Tenne gefallen und liegen geblieben. Dies waren am andern Morgen lauter Dukaten.