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In dem Garten des Herrn von Witzleben in Hude befinden sich die Ruinen eines schönen Mönchsklosters, die ihrer Schönheit wegen von Bremen und Oldenburg aus viel besucht werden. Das Kloster soll so groß gewesen sein, daß dreihundert Mönche darin wohnen konnten. Jetzt sieht man nur noch die freilich immer noch bedeutenden Trümmer der Klosterkirche, wild von einer üppigen Pflanzenwelt durchwachsen, und die Kirchspielskirche, die aber den Mönchen als Waschhaus und Speicher gedient haben soll. Die Mönche, die dort gehaust haben, sind längst vermodert und haben kaum eine Spur von sich hinterlassen, doch sieht man noch manchmal des Nachts die Gestalt eines Mönchs unter einer der Fensterwölbungen stehen und Geld zählen, aber niemand weiß zu [290] sagen, was sie eigentlich aus ihrer Grabesruhe heraus und nach oben treibt.