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Auf dem Lünzhopsberge bei Drantum, Ksp. Emstek, hat früher eine Mühle gestanden. Der Müller aber ist ein ungerechter Mann gewesen und hat sich durch falsches Messen und Matten arg versündigt, deshalb muß er nach seinem Tode wiedergehen. Erst dann wird er erlöst, wenn es ihm gelingt, den Namen Gottes auszusprechen; darum geht er und ruft und ruft, aber er kann immer nur die Laute »oh oh ho ho« hervorbringen und den Namen Gottes bringt er nicht fertig. So hat man ihn oft rufen hören und nennt ihn darum den ropen Kärl vom Lünzhops- oder Hexenbarge. Er wandert neben Drantum und dem Palmpohl her, geht dann auf der Scheidung zwischen der Drantummer und Emsteker Mark bis vor den [251] Desen und weiter bis zum Kerndeel im Emsteker Diek und zu den Erlenbüschen in den Drantummer Fischwinkeln, wo er verschwindet. Er soll eine ganz besondere Gestalt haben.

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