a.
Use olle Vader wull 'n old Rad beschlaen. Wo väle Pinnen hört darto? 12. Dann wird gezählt von 1 bis 12.
Kindersprüche und -reime als Anlaß verschiedener Festzeiten im Jahre sind uns begegnet: 289, 296, 297, 298, 309, 314, 317, 318, 326, 327, Kinderreime auf das Abendrot: 330, Mond: 331, auf die Beschäftigung der Tiere: 367, mit Tiernamen: 368, auf die [206] Katze: 375, Fledermaus: 379, auf den Fuchs: 381c, auf das Huhn: 384b, Schwalbe: 390a, Storch: 391a, Kuckuck: 396, Kiebitz: 397, Sonnenkäfer: 410, auf die Schnecke: 412, auf die Finger: 424.
Beim Vieheintreiben abends singen die Kinder im Münsterlande:
Ein größeres Kind zeigt einem andern, gewöhnlich kleineren, die Bremer Gänse: 387.
Hat ein Kind den Schlucken (Schnickup oder Schnuckup), dann läßt ein anderes es dreimal in einem Atem sagen:
(Jeverland, Ahlhorn.)
Hängt ein löchriges Hemd auf dem Zaune zum Trocknen, dann spotten die Kleinen: Bawen bunt, unnen Strunt.
Auf den Kohl fressenden Hasen:
Wenn die Kinder beim Ballschlagen losen wollen, wer zuerst schlagen soll, so wird einem Knaben der Schlägel zugeworfen, welcher ihn faßt. Dann umfassen die andern abwechselnd mit der Hand über einander den Schlägel, angefangen über der Hand dessen, der den Schlägel gegriffen hat, und wer schließlich das oberste Ende faßt, hat den Vortritt beim Schlagen. Man nennt das »füsken«. Auch loset man mit Stroh-oder Grashalmen von verschiedener Länge, die einer in die Hand nimmt, aber so, daß nur die egalen Spitzen zu sehen sind. Wer dann den längsten Halm zieht, hat wieder den Vortritt. Diese Lose heißen »Muken«.
Use olle Vader wull 'n old Rad beschlaen. Wo väle Pinnen hört darto? 12. Dann wird gezählt von 1 bis 12.