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In dem zum Klosterhof Lindern (Ksp. Bockhorn) gehörigen Busche befindet sich ein Hügel, die hohe Burg genannt, ohne Zweifel eine alte Burgstelle, wie auch die zwar verfallenen, aber noch deutlich erkennbaren Gräben bestätigen. In dem Hügel sollen große Schätze verborgen sein. Vor langer Zeit machte einmal der Besitzer des Hofes den Versuch, die Schätze zu heben. Er nahm einige Arbeiter mit, gebot ihnen, ja kein einziges Wort zu reden, weil sonst alle Mühe vergeblich sein würde, und machte sich ans Werk. Ein großer kupferner Kessel mit Goldstücken gefüllt, ward gefunden und glücklich bis an den Rand der Grube gehoben. Da kam ein großes Fuder Erbsensträuche daher gefahren, nur von einem hinkenden Gänseküchlein gezogen. Es war der Teufel, »de ole Jung,« welcher eine solche Gestalt angenommen hatte, um die Leute zum Sprechen zu bringen. Verwundert staunten die Leute das Fuhrwerk an, und einer flüsterte spöttelnd die Worte: »Du schast der ok woll kamen!« Plötzlich verschwand der Schatz [326] unter ihren Händen und ist auch bis auf den heutigen Tag nicht wiedergefunden.

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