76.

Neujahr muß man vor Sonnenaufgang schweigend sein Land umwandeln, es hält das Unglück ab (Saterld.). – Wenn Weizen am Nachmittage gesäet und erst am folgenden Morgen eingeeggt wird, stellen ihm die Vögel nicht nach. Dasselbe gilt von Erbsen; wenn sie abends gepflanzt und erst am folgenden Morgen mit Erde bedeckt werden, sind sie sowohl[69] beim Aufgehen als bei der Ernte vor den Vögeln sicher. – Wenn man beim Pflanzen der Erbsen die erste und die letzte in den Mund nimmt, bevor man sie in die Erde legt, so kommen die Vögel nicht über die Saat (Ammerld.). – Um Flachsfelder gegen Maulwürfe zu schützen, steckt man Hollunderzweige in die Erde (Saterld.). – Beim Einfahren der Früchte, die nicht gleich gedroschen werden können, streut man Farrenkraut mit ein, um die Mäuse abzuhalten (Rastede). – Johanni muß der Kohl gefegt werden, dann kommen keine Raupen hinein (Butjadgn.) (53).

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