[214] Der Pavillon

(Nach Henri de Régnier)


Der Korb die Schäfertasche und das Band
das an dem Stab die Hirtenflöte hält
das Medaillon das rund mit schmalem Rand
ein graues Antlitz trägt auf weißem Feld –
Die Stutzuhr flink der Pendel säumig singend
drauf Stund um Stunde tändelnd nach sich hinkt
des Spiegels Glas das feucht wie Wasser blinkt
das Tor halb offen und im Wind der Vorhang
schwingend:
Ein lässig Gehen und ein lässig Kommen
Gedächtnis und Erinnerung verglommen
zögernder Schritte Lauf der seltsam klingt –
ein Fenster das den Duft ins Zimmer trägt
von Buchs und Rosen. Und der Wind bewegt
den Leuchter der am blanken Estrich blinkt.

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