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O wärest du dein eigen! Aber du
Gehörest nur in diesem Leben dir.
Darum bereit' auf diesen Schluß dich zu,
Gib einem andern deine holde Zier.
So geht der Schönheit Lehen, das du hast,
Zu Ende nicht: du bist derselbe wieder,
Wenn sich dein schönes Bild, nachdem du selbst erblaßt,
Einst fortgepflanzt auf schöne Kindesglieder,
Wer ließ verfallen ein so edles Haus,
Das Wirtlichkeit in Ehren halten könnte,
Gesichert gegen Wintersturmes Graus
Und ew'gen Todeskampf der Elemente?
O nur Verschwender! – Deinen Vater weißt
Du, Freund: gib, daß dein Sohn auch so den seinen preist.