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Still löste sie, die Göttin meiner Lieder,
Die Fessel, die das weiche Haar umschlang,
Und sieh, der Locken seid'ne Fülle sank
In leichtem Tanz auf Hals und Busen nieder.
Und lodernd hob die Sehnsucht ihr Gefieder
Und regte sich im Innern heiß und bang;
Schon folgt' ich kühn des Herzens süßem Drang:
Da faßte schnell mich leises Zagen wieder.
Ein Heiligthum ward Mund und Busen mir,
Und um sie her schien den geweihten Schleier
Geheimnißvoll der Locken Fluth zu weben,
Und zagend schwieg im Herzen die Begier;
Mein Geist versank in stiller Andacht Feier
Und sah Madonna lächelnd vor sich schweben.