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Wir Blümlein keimen, dumpf und dicht,
Von Wald und Thal umgeben:
Doch eh der Kelch die Hülle bricht,
Schaut hoffnungsvoll zum goldnen Licht
Die Knosp' und grüßt das junge Leben;
Und fern dahin
Geht unser Sinn,
Wir möchten zum Himmel uns heben.
Die Bien' entsummt, das Vöglein flieht
Mit fröhlichem Gefieder:
Uns hält das irdische Gebiet,
Und wenn der frische Kelch entblüht,
So senkt er trauernd sich hernieder;
Der Duft verrinnt
Im Frühlingswind
Und kehret uns nimmer wieder.
Drum laß zu deinem Sonnenschein,
Du zartes Bild, uns fliehen;
Du bist so klar, so mild, so rein,
Du pflegst uns arme Kindelein
Gewiß mit freundlichem Bemühen;
An Liebesbrust
Lebt sich's mit Lust,
Da ist es so süß zu verblühen!